Fluchtpunkt "Entenschnabel"

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FLUCHTPUNKT "ENTENSCHNABEL"
Die Tunnelbauer von Glienicke Nordbahn

Dokumentation
45 Minuten
RBB

Regie: Thomas Claus
Kamera: Alexander Preuss
Produktion: Claus und Preuss GbR

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Fast 50 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 finden sich kaum noch sichtbare Zeugnisse ihres Verlaufs. Kein Wunder, wurden doch in den vergangenen 25 Jahren weite Teile der ehemaligen Grenzbefestigung zu Westberlin zurückgebaut, die Flächen privatisiert und zur Bebauung freigegeben.

Umso erstaunlicher ist es, was sich im Boden vom menschenverachtenden Grenzregime der SED-Diktatur erhalten hat: Fundamente von Wachtürmen, Teile der Stacheldrahtverhaue und Signalanlagen sowie Munition und Reste von Tunnelbauten, die der Flucht in den Westen dienten.

Mit diesem Film wollen wir das Phänomen Fluchttunnel näher beleuchten. Am Beispiel von Familie Aagaard, die im Jahre 1963 durch einen selbstgebauten Tunnel floh. Dieser begann in ihrem Haus, das direkt am Grenzstreifen gelegen war. Noch heute konnte Archäologe Thomas Dressler Überreste des Tunnels ausmachen, mit Hilfe derer wir versuchen, den Hergang der damaligen
Geschehnisse zu rekonstruieren.